Während die GV noch problemloser und schneller erledigt werden konnte, als Präsident Werner Steiger vorausgesagt hatte, dauerte die Beschlussfassung zu den EGV-Traktanden dafür länger. Gemeinde-Finanzchef Dino Di Fronzo konnte zu allem kompetent Auskunft geben. Die Rechnung 2020 bedeutet kurz zusammengefasst «Weniger Aufwand, mehr Einnahmen». Wer sollte da dagegen sein?
Aarburg wachse, aber mit Leuten, die auch Steuern zahlen. Wir haben allerdings viele und teure Investitionen vor uns.
Der Kredit für die Mehrzweckhalle ist unbestritten. Die FDP unterstützt das Projekt einstimmig. Es werden allerdings in den nächsten Jahren weitere Ausgaben nötig werden.
Auch das Parkierungsreglement, das eine Verdoppelung der Gebühren bringt, wird nach einigen Fragen einstimmig gutgeheissen.
Der grösste Diskussionsbedarf besteht bei der Gemeindeordnung. Die meisten Punkte geben nichts mehr zu reden. Die FGPK mit 9 Leuten soll durch eine FIKO mit 5 Leuten ersetzt werden. Die FDP ist der Meinung, eine GPK mache eben schon Sinn, aber auch eine Verkleinerung der Anzahl Mitglieder (Qualität). Nach längerer Diskussion beschliesst die FDP grossmehrheitlich, an der FGPK festhalten zu wollen. Auch die Frage der Anzahl FGPK-Mitglieder gibt zu reden. Es geht um 5 oder 7. Letztlich entscheiden sich die FDP-Mitglieder mit knappem Mehr für 5.
Die FDP hat sich umfassend an der Vernehmlassung zur GO beteiligt. Die Partei ist jetzt etwas enttäuscht, dass drei wesentliche Vorschläge nicht berücksichtigt wurden, das Initiativrecht, die Baukommission und die Amtszeitbeschränkung. Man hofft, bei späterer Gelegenheit darauf zurückkommen zu können.
Der Stellenplan gibt auch zu reden. Die FDP ist besorgt über die Entwicklung, denn die Qualität ist manchenorts verbesserungswürdig.
Letztlich reicht es dann doch noch für einen gemeinsamen Apero, seit langem wieder einmal in einem Restaurant und nicht nur davor.