Es gibt viel zu reden - Parteiversammlung vom 17.11.20

Trotz coronabedingten Entschuldigungen traf sich eine ansehnliche Gruppe FDP-Mitglieder in der Krone zur Besprechung der Traktanden der kommenden Einwohnergemeindeversammlung. Die gaben erstaunlich viel zu reden...

Bericht von Heiny Volkart

Dank der Anwesenheit von zwei Gemeinderäten (Fredy Nater und Dino Di Fronzo) konnten die Geschäfte ausführlich und kompetent vorgestellt werden. Nater stellte das neue Personalreglement (PR21) vor. Die Neuerungen und Anpassungen erscheinen sinnvoll und zeitgemäss. Nach einigen Sachfragen beschliesst die Versammlung einstimmig Zustimmung zum PR21.

Di Fronzo erläutert das Budget: «Wir sind relativ stabil unterwegs», kann sein Votum zusammengefasst werden, aber vieles ist, coronabedingt, noch unsicher. Immerhin rechnet Aarburg optimistischer als die Schätzungen des Kantons. Das Budget ist deshalb knapp positiv. Aber die Schulden nehmen zu und der Steuerertrag pro Kopf ist tief. Wir haben in Aarburg eben relativ viele Leute, die keine Steuern bezahlen!

Die Teilrevision der Gemeindeordnung gibt dann sehr viel zu reden. Die Verkleinerung der FGPK von 9 auf 5 wird diskutiert. Die Qualität der Kommission würde sicher besser. Vorteilhaft wäre, die Veröffentlichungen der Gemeinde weiterhin auch im Wiggertaler / Allg. Anzeiger zu bringen, der wird in Aarburg doch recht häufig gelesen.

GR Di Fronzo erläutert die Immobilienstrategie. An der EGV kann gar nicht so viel Zeit aufgewendet werden. Da wäre eine Infoveranstaltung das richtige Gefäss. Die in der Bevölkerung nicht überall auf Gegenliebe stossende Kompetenzerweiterung des GR auf 5 Millionen würde alle vier Jahre wieder der EGV vorgelegt zur erneuten Genehmigung. So könnten auch Skeptiker ja sagen dazu.

Vor der Urnenabstimmung von Mitte März könnten an einer Infoveranstaltung noch fehlende Ideen eingebracht werden: z.B. Einführung einer Gemeinde-Initiative, Amtszeitbeschränkung für Kommissionsmitglieder; da gäb’s noch viel zu diskutieren. Der GR sollte das Geschäft zurückziehen. Sonst stellt die FDP einen entsprechenden Antrag.

FDP-Präsident Werner Steiger rekapituliert die Wahlen vom 18. Oktober und erwähnt, dass die FDP in Aarburg 3% zugelegt hat, leider aber keinen ihrer Kandidaten in den Grossen Rat gebracht hat. Wahlkampfleiter Klaus Müller kann erklären, warum.

Über das Parteiprogramm sollte auch demnächst gesprochen werden. Wer macht mit?

Trotz teilweise sehr engagierter Diskussion kann die FDP-Versammlung in Minne und mit lachenden Gesichtern beendet werden.