Am 11. November 2025 hat sich die FDP Aarburg zur Parteiversammlung im frisch renovierten Falken getroffen. Damit ist die FDP die erste Partei, die die neuen Räumlichkeiten nutzt.
Besprochen wurde das Budget, das in der nächsten Einwohnergemeindeversammlung präsentiert wird. Die Budgetauswertung zeigte klar, dass es seit 2015 dank des Bevölkerungszuwachses einen Anstieg der Steuereinnahmen gibt. Bei der Ertragsentwicklung zeigt sich ein anderes Bild. Seit 2018 wurde erfreulich gewirtschaftet. Seit 2022, insbesondere für 2025 und 2026, zeigt das Budget ein ungenügendes Ergebnis trotz höherer Steuereinnahmen. Eine weitere Verschuldung in den kommenden Jahren wird eindeutig in Kauf genommen.
Der quantitative Mehrwert konnte nicht in qualitativen Mehrwert für Aarburg umgewandelt werden!
Der Pfad des Schuldenabbaus und der konsolidierten Finanzen wurde mit dem vorgelegten Budget definitiv verlassen, und das Warnschuss-Budget-Referendum ist unreflektiert verhallt. Was sich auch daran zeigt, dass der Überweisungsantrag der FDP zu den Finanzen bereits zum zweiten Mal nicht traktandiert wurde.
Aarburg ist bei den vielen wichtigen Leistungsindikatoren nur mittelmässig und beim Steuerfuss im hinteren Viertel des Kantons Aargau. Es braucht die Einsicht, den Stadtrat dazu zu bewegen, Einnahmen zu fördern und/oder Ausgaben zu senken, und die aktuelle Entwicklung zu stoppen.
Arne Jaksch