Parteiversammlung vom 31.05.22: Der «Falken» gibt zu reden

. In Anbetracht der guten Finanzlage fordert die FDP aber realistische 3% Steuerfuss-Senkung. Es müssen zwar...

Die Mitglieder der FDP Aarburg trafen sich bei Nonna Jó zur Besprechung der Traktanden der kommenden Gemeindeversammlung.

Sowohl dem Rechenschaftsbericht als auch der Rechnung 2021, die mit mehr Ertrag abschliesst, stimmen die FDP-Mitglieder einstimmig zu. In Anbetracht der guten Finanzlage fordert die FDP aber realistische 3% Steuerfuss-Senkung. Es müssen zwar weiterhin Schulden abgebaut werden; Aarburg muss aber jetzt unter 120% Steuern kommen, um attraktiv(er) zu werden.

Die Kreditabrechnungen für das neue Feuerwehrauto (TLF) und das ICT-System der Schule werden ebenso einstimmig gutgeheissen.

Viel zu reden gab hingegen der Kredit von 2.8 Mio für die Sanierung und Revitalisierung des der Gemeinde gehörenden und offenbar ziemlich maroden «Falken». Es gibt gute Argumente dafür, aber auch dagegen. Nach langer Diskussion ergibt sich in der Schlussabstimmung ein knappes Nein zum Kredit.

Nun muss also auch die Pilatusstrasse saniert werden. Gemäss Botschaft befindet sie sich in einem schlechten bis sehr schlechten Zustand. Dem Kreditbegehren von total 1.5 Mio Franken stimmen die Mitglieder ohne Begeisterung zu.

Einstimmig ja sagen die FDP-Mitglieder hingegen zur Aufteilung der erzo in ARA und KVA.

Beim Diversen orientiert GR Dino Di Fronzo über die Schule Aarburg. Obwohl die «Ära Schulpflege» hinter uns liegt, ist man noch nicht ganz dort, wo man hinmöchte. Die Mitglieder erfahren auch, dass per heute 60 Ukrainer*innen in Aarburg leben, alle privat untergebracht. Die Gemeinde muss nichts daran zahlen.

 

Heiny Volkart