FDP-Präsident Werner Steiger führte durch die gut besuchte Versammlung. Der Rechenschaftsbericht fand lobende Worte; die Rechnung, die gut abschloss, gab nichts zu reden. Das Kostenbewusstsein im Rathaus ist spürbar. Beides wird ohne Gegenstimme zur Annahme empfohlen. Die beiden Kreditabrechnungen finden ebenfalls Zustimmung.
Sehr viel zu reden gibt der Badikredit. Beschlossen wurden vor einem Jahr 4.82 Mio. Jetzt werden 6.18 Mio beantragt, fast so viel wie die (zu teure) Maxivariante. Es kann immer Zwänge geben, die den Bau verteuern, aber nicht grad um 1.4 Millionen. Nach langer Diskussion ergeben die Abstimmungen nur eine Stimme für die 6.18 Mio und immerhin zwei für Rückweisung des Geschäftes. Die grosse Mehrheit ist für ein Kostendach bei 4.82 Mio, wie im Juni 19 abgemacht. Kosten und Nutzen des Denkmalschutzes wären auch noch abzuklären.
Zur Sanierung Rathaus und Winkel fand am Tag zuvor eine Infoveranstaltung statt. Gemeinde-Finanzchef Dino Di Fronzo erläutert für die Nichtdabeigewesenen noch einmal alles. Fazit: Es besteht viel Nachholbedarf, zum Teil ist die Sanierung dringend. Die Arbeitsplätze sind nicht zeitgemäss. Die geplanten Arbeiten sind zweckmässig, die Kosten vernünftig. Rathaussanierung bietet einen Mehrwert. Es besteht ein Kostendach. Die Mitglieder stimmen dem Kredit einstimmig zu.
Die Finanzlage Aarburgs wird dann sehr eingehend diskutiert, nicht zuletzt dank der vielen Zahlen, die DDF zeigen und erläutern kann. Bei aller Begeisterung und Beschwichtigung zeigen sich mehrere FDP-Mitglieder aber etwas besorgt über die Entwicklung.
Zum Schluss macht Präsident Werner Steiger auf den Unternehmeranlass vom 8. Oktober aufmerksam und macht für die Grossratswahlen vom 18. Oktober noch etwas Werbung für Fredy Nater und Dino Di Fronzo.